Mittwoch, 19. September 2012

Pirckheimer-Gesellschaft-Fetischisten

© Suhrkamp
In der FAZ wurde neulich (Ausg. vom 12.9.2012) eine Gewinnerin eines "Schönsten Deutschen Buches des Jahres 2011" der Stiftung Buchkunst, die Autorin und Buchgestalterin Judith Schalansky, interviewt. Sie outete sich als wirkliche Kennerin unserer Gesellschaft: "... Zu meinem „Giraffen“-Roman höre ich manchmal, dass die Buchstaben auf dem Umschlag sich ablösen. Das finde ich toll; ich bin keine von diesen Pirckheimer-Gesellschaft-Fetischisten, die sich bei der Lektüre weiße Handschuhe anziehen ...".
Leider denken noch immer viele Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft, dass das Buch gerade nicht in Archive verbannt oder wenigstens hinter Glas in Galerien gehört, sondern als ein zu nutzendes Kunstgut in die Hände von Lesern und Kunstinteressenten und auch betrachtet und gelesen werden sollte. Und noch immer sind die Ziele und Aufgaben der Pirckheimer-Gesellschaft in unserer Satzung gegenteilig festgelegt, aber diese stammen auch noch aus der Gründerzeit der Pirckheimer.
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