Mittwoch, 13. November 2013

Jean-Paul-Ausstellung in Berlin

Im Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Dichters präsentiert die Stiftung Brandenburger Tor Jean Pauls großes „Dintenuniversum“. Dazu im Tagesspiegel:

Jean Paul. 1823
gemalt von Lorenz Kreul,
aus Privatbesitz. Foto:
Stiftung Brandenburger Tor
"Er war seiner selbst und der Eigenmacht der Dichtung schon so bewusst, dass er vor gut 200 Jahren in seiner „Vorschule der Aesthetik“ den Kosmos der Literatur zu einer zweiten und der recht eigentlichen Welt erhob. Johann Paul Friedrich Richter, im März 1763 im fränkischen Wunsiedel geboren und im November 1825 in Bayreuth gestorben, nannte sich als Verehrer des Philosophen und Aufklärers Rousseau alsbald Jean Paul. Und dieser wundersame Frank spannte seiner Dichterseele Flügel so weit aus, dass sie alle Landstriche, Luftmeere und Milchstraßen durchrauschte. Schön also, dass die erstaunliche Ausstellung der Stiftung Brandenburger Tor im Max-Liebermann-Haus am Pariser Platz den urfränkisch weltläufigen Titel „Dintenuniversum“ trägt.
Im Zusammenspiel mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Staatsbibliothek haben die Kuratoren Markus Bernauer und Angela Steinsiek zu Jean Pauls 250. Geburtsjahresjubiläum vor allem eine noch nie öffentlich gesehene Vielzahl von Originalhandschriften zusammengetragen: über zwei Etagen verteilt und aus konservatorischen Gründen in gedämpftem Licht präsentiert. Dabei kommt der Schau zugute, dass der größte Jean-Paul-Nachlass mit 40 000 Manuskriptseiten sich seit 1888 im Besitz der Staatsbibliothek befindet. ..."
(Peter von Becker in tagesspiegel.de)

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